Die Job-Plattform Instaffo, die sich auf den Tech- und Sales-Bereich spezialisiert hat, hat sich frisches Kapital in Höhe von 10 Millionen Euro von Crosslantic Capital gesichert, um ihre Rolle im Recruiting-Markt weiter auszubauen. Instaffo setzt auf einen “talent-first”-Ansatz mit KI-gestütztem Matching, das die Erfolgsrate bei der Besetzung offener Stellen verdreifacht und so Unternehmen ermöglicht, ihre Stellen schneller und kosteneffizienter als mit herkömmlichen Methoden zu besetzen. Mit dieser Finanzierung plant das Heidelberger Startup, seine Vision als zentrale Anlaufstelle für das Recruiting von Fach- und Führungskräften in Europa weiter zu verfolgen und seine Position als Innovationsführer im Markt zu festigen.
AustrianStartups, das Sprachrohr der österreichischen Startup-Community, hat eine neue Community-Plattform gestartet. Ursprünglich als Facebook-Gruppe von Jürgen Höbarth im Jahr 2007 ins Leben gerufen, hat sich AustrianStartups zu einer bedeutenden Organisation entwickelt. Die neue Plattform soll als Vernetzungsort dienen, wo Mitglieder ihre Startups und Organisationen eintragen, Events posten und Jobs ausschreiben können. Die Plattform, die auf der SaaS-Lösung des französischen Startups Hivebrite basiert, ersetzt die bisherige Webseite von AustrianStartups und wird bald auch als Smartphone-App verfügbar sein. Sie bietet eine kostenlose Basisversion sowie eine kostenpflichtige Version für 120 Euro pro Jahr, die zusätzliche Funktionen wie das Posten von Job-Inseraten und „Opportunities“ ermöglicht. Die Plattform soll auch für Investoren als Pipeline und Trendwatching-Tool dienen.
Xing, die Plattform des Hamburger New-Work-Konzerns, die bisher als Business-Network bekannt war, konzentriert sich künftig voll und ganz auf das Thema Jobs. Mit einer Kommunikationsoffensive und einem neuen Markenauftritt soll Xing als erstes Jobs-Netzwerk etabliert werden. Die Neupositionierung wurde von der Agentur Antoni entwickelt und umfasst personalisierte Stellenausschreibungen und Jobvorschläge auf der Startseite sowie die Funktion “Job-Wünsche”. Die Kampagne, die von Tempomedia produziert wurde, startet mit TV-Spots, die die Perspektive der Arbeitssuchenden in den Mittelpunkt stellen. Xing investiert einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in die Werbeoffensive, die größte in der Geschichte der Plattform. Die Kampagne wird auch auf digitalen Kanälen, in Fußgängerzonen, im öffentlichen Nahverkehr sowie auf Social-Media-Plattformen sichtbar sein.
Sam Altman ist zwei Wochen nach seiner überraschenden Entlassung wieder offiziell zum CEO von OpenAI ernannt worden. Diese Rückkehr folgt auf eine kurze Periode, in der OpenAI drei verschiedene CEOs hatte. Altman hatte zwischenzeitlich offenbar eine Stelle bei Microsoft angenommen, kehrte nun aber zu OpenAI zurück. Gleichzeitig erhält Microsoft einen Beobachterstatus im Aufsichtsrat von OpenAI. Damit ist Microsoft zwar im Aufsichtsrat des ChatGPT-Anbieters vertreten, hat aber kein Stimmrecht.
LinkedIn, eine Tochterfirma von Microsoft, hat einen neuen Meilenstein erreicht: Das Netzwerk hat nun mehr als eine Milliarde Nutzer. Mit dieser beeindruckenden Zahl reiht sich LinkedIn in die Liga der Social-Media-Giganten wie Facebook, Instagram, WhatsApp und TikTok ein. Auch sonst steht das Karrierenetzwerk gut da: Im Geschäftsjahr 2023, das Mitte des Jahres endete, konnte LinkedIn einen Umsatz von über 15 Milliarden US-Dollar verbuchen. Ein Großteil dieser Einnahmen stammt aus Werbung und Premium-Accounts, für die Nutzer Hunderte von Euro im Jahr bezahlen, um zusätzliche Funktionen freizuschalten. Um den Service zu verbessern und die Premium-Accounts attraktiver zu machen, setzt die Plattform zunehmend auf KI. Kürzlich wurden neue Funktionen eingeführt, die auf der Technologie des Microsoft-Partners OpenAI und dessen GPT-4 basieren. Eine dieser KI-Funktionen analysiert Beiträge im Feed, von Kommentaren über Artikel bis hin zu Unterhaltungen, und fasst lange Artikel, Videos und Beiträge zusammen.
LinkedIn scheint die Einführung eines KI-“Coaches” zu planen, um Benutzern bei der Jobsuche, Bewerbungen und der Erforschung von Unternehmenskulturen zu helfen. Dies geht aus einem Screenshot hervor, den der Webentwickler Nima Owji geteilt hat. “Einführung von LinkedIn Coach”, heißt es auf der Seite. “Bewerben Sie sich für Jobs, erlernen Sie neue Fähigkeiten und finden Sie mehr Möglichkeiten, sich mit Ihrem Netzwerk zu verbinden – alles unterstützt durch die Kraft der KI.” Microsoft, der Eigentümer von LinkedIn, hat sich auf die Entwicklung von KI-Tools konzentriert.
Startups hoffen nach Angaben des startup-verband“>deutschen Startup-Verbands auf einfachere Regeln für die Zuwanderung von Fachkräften. Deutschland müsse sich zu einem modernen Einwanderungsland entwickeln, denn man sei auf die Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften angewiesen, so der Verband. Der Vorstandsvorsitzende Christian Miele wünscht sich unter anderem, dass die Visaverfahren digitalisiert, harmonisiert und beschleunigt werden. Derzeit liege die durchschnittliche Dauer von Visaverfahren bei 12 Monaten. Jetzt sei das Auswärtige Amt am Zug, die Visaprozesse zu beschleunigen.
eine neue Gehaltsumfrage unter Berliner Tech-Angestellten hat ein jährliches Bruttogehalt von 71.470 Euro ergeben. Senior Data Scientists verdienen mit durchschnittlich 95.800 Euro am meisten. Solution Architects erhalten im Schnitt 90.667 Euro, während Senior Software Engineers auf 90.318 Euro kommen. Product Manager stehen mit einem Durchschnittsgehalt von 74.700 Euro besser da als Project Manager mit 66.777 Euro. Personen aus Nicht-EU-Ländern liegen mit dem höchsten Median an der Spitze. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Nur 25 Prozent der Beschäftigten können mit einer Leistungszulage rechnen. Knapp 20 Prozent derjenigen, die eine Prämie erhielten, bekamen auch ein Aktienpaket. Die Gehälter sind der Umfrage zufolge deutlich höher als bisher bekannt. Laut einer Studie von Stepstone aus dem Jahr 2021 liegen die Gehälter in Berlin mit rund 56.000 Euro brutto unter dem Bundesdurchschnitt.