FireStart, ein österreichisches IT-Unternehmen, hat Berichten zufolge Insolvenz angemeldet und ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Hintergrund sei ein während der Corona-Krise aufgenommener Kredit, der von aws und COFAG garantiert wurde, aber nicht refinanziert werden konnte. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf rund 4,67 Millionen Euro, dem stehen Aktiva von 412.000 Euro gegenüber. Betroffen sind rund 100 Gläubiger sowie 17 Mitarbeiter, deren Gehälter seit November ausstehen.
OpenAI arbeitet Berichten zufolge mit TSMC und Broadcom an der Entwicklung eines eigenen KI-Chips, der 2026 marktreif sein könnte. Ziel der Zusammenarbeit mit Broadcom ist es, eine maßgeschneiderte Hardware zu entwickeln, die speziell auf die Anforderungen der OpenAI-Modelle optimiert ist. Dabei setzt OpenAI auf das technische Know-how von Broadcom beim Chip-Design und auf die Produktionskapazitäten von TSMC. Gleichzeitig hat das Unternehmen laut Berichten seine Pläne aufgegeben, ein eigenes Netzwerk von Chipfabriken aufzubauen.
Jony Ive, ehemaliger Designchef von Apple, arbeitet mit Sam Altman, CEO von OpenAI, an einem noch geheimen KI-Projekt. Ive, der Apple 2019 verließ, um seine eigene Designfirma LoveFrom zu gründen, hat sich laut Berichten Immobilien in einem Block in San Francisco gesichert, wo das Projektteam, das derzeit aus etwa zehn Personen besteht, arbeitet. Einzelheiten des Projekts sind noch nicht bekannt.
Das KI-Unternehmen Midjourney, bekannt für seinen Bildgenerator, plant nun auch in die Hardwareentwicklung einzusteigen. Das geplante Hardware-Projekt trägt den Codenamen Midjourney Orb. Über die genaue Funktion des Geräts ist noch wenig bekannt, spekuliert wird jedoch über eine Steuerkonsole für KI-Künstler, die Spracheingaben für Prompts verarbeiten, Bilder und Objekte mit 3D-Kameras scannen und die generierten Inhalte durch Handgesten bearbeiten kann.
Tesla hat einen Blogeintrag vom Oktober 2016 gelöscht, in dem das Unternehmen behauptete, alle Tesla-Fahrzeuge seien mit vollständiger Selbstfahr-Hardware ausgestattet. Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere Beiträge gelöscht, die vor 2019 auf dem Blog des von Elon Musk geführten Unternehmens veröffentlicht wurden. Unter anderem sind Informationen zu Nachhaltigkeitszielen nicht mehr zu finden.
Das genossenschaftliche Startup Truuco hat von Atruvia und der DZ Bank ein Investment in Höhe von 8 Millionen Euro erhalten. Truuco, das erst im vergangenen Jahr seine Geschäftstätigkeit aufgenommen hat, gehört zu 51 Prozent dem IT-Dienstleister Atruvia, die restlichen 49 Prozent halten die DZ Bank und ihre Tochtergesellschaften. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Nutzung von Kundendaten für den Bankenvertrieb.
Nvidia steht Berichten zufolge vor einer Verzögerung bei der Einführung seines nächsten großen KI-Chips, dem Blackwell-B200. Ein Designfehler, der erst spät im Produktionsprozess erkannt worden sei, habe dazu geführt, dass die Massenproduktion um mindestens drei Monate verschoben werden müsse. Nvidia plane nun, in der zweiten Jahreshälfte mit der Produktion zu beginnen. Größere Stückzahlen des Chips werden voraussichtlich nicht vor dem ersten Quartal 2025 ausgeliefert.
Ein fehlerhaftes Update des Cybersicherheitsunternehmens CrowdStrike hat weltweit zu erheblichen IT-Störungen auf Windows-Rechnern geführt. Laut George Kurtz, CEO von CrowdStrike, wurde das Problem durch einen Fehler in einem Content-Update verursacht. Die Störungen haben erhebliche Auswirkungen auf den Reiseverkehr, führen zu Flugverspätungen und legen Check-in-Systeme an Flughäfen in mehreren Ländern lahm. Auch die Londoner Börse und medizinische Systeme in Großbritannien melden Ausfälle. In den USA sind teilweise sogar Notrufzentralen betroffen.
Das Rabbitude-Team hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke im KI-Assistenten Rabbit R1 entdeckt. Sensible Nutzerdaten könnten offengelegt werden. Das Team hat nach eigenen Angaben mehrere fest codierte API-Schlüssel entdeckt, die den Zugriff auf Nutzerantworten ermöglichen, was zum Missbrauch persönlicher Daten führen könnte. Diese Schlüssel könnten auch verwendet werden, um Gerätefunktionen wie Antworten und Sprachausgabe zu manipulieren.
Elon Musk hat angekündigt, dass Tesla massiv in Nvidia AI-Chips investieren wird, um die Entwicklung autonomer Fahrzeuge voranzutreiben. Im Jahr 2024 plant Tesla, über 500 Millionen US-Dollar für Nvidia-Hardware auszugeben, einschließlich der leistungsstarken H100 GPUs. Diese Investition ist Teil eines größeren Plans, die AI-Kapazitäten von Tesla zu erweitern und die Entwicklung des nächsten Dojo-Supercomputers voranzutreiben. Diese Technologie wird entscheidend für die Weiterentwicklung von Teslas Full Self-Driving (FSD) System sein, das derzeit rund 400.000 Fahrzeuge in den USA installiert haben.