Dirk Hoke, ehemaliger Airbus-Manager und seit zwei Jahren Chef des deutschen Luftfahrt-Startups Volocopter, verlässt das Unternehmen Ende Februar kommenden Jahres. Die Gründe für seinen Abgang wurden nicht erläutert. Gleichzeitig übernimmt Dieter Zetsche, ehemaliger Daimler-Chef und bisheriges Beiratsmitglied, den Vorsitz des Gremiums. Zetsche steht nun vor der Herausforderung, einen geeigneten Nachfolger für Hoke zu finden. Volocopter, das kurz vor der Zulassung seines Zweisitzers Volo City durch die europäische Luftfahrtbehörde EASA steht, wollte ursprünglich bereits zu den Olympischen Spielen in Paris die ersten Passagiere befördern. Doch diese Pläne scheiterten. Ein weiteres Problem ist die Finanzierung. Trotz der Hoffnung auf staatliche Unterstützung wurden Anträge der Länder Baden-Württemberg und Bayern abgelehnt, so dass zeitweise die Insolvenz drohte. Inzwischen hat sich Volocopter mit seinen bisherigen Risikokapitalgebern auf eine Anschlussfinanzierung geeinigt, deren Details in Kürze veröffentlicht werden sollen.
Das deutsche Flugtaxi-Startup Volocopter hat von den zuständigen Behörden die Genehmigung für die Serienproduktion seiner Flugtaxis erhalten. Wie das Unternehmen mit Sitz in Bruchsal mitteilte, wurde es vom Luftfahrtbundesamt offiziell als Herstellungsbetrieb anerkannt. Mit der Erweiterung der Genehmigung kann Volocopter mit der Produktion des Flugtaxis Volocity beginnen, das für zwei Personen ausgelegt ist und senkrecht starten und landen kann.
Das in Guangzhou ansässige Unternehmen Ehang hat nach eigenen Angaben von der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde eine Lizenz für den Betrieb von vollautonomen Flugtaxis erhalten. Die Drohne EH216-S AAV kann zwei Passagiere ohne Piloten befördern. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h fliegt das Taxi bis zu 25 Minuten. Wo in China der Testbetrieb beginnen soll, hat Ehang noch nicht mitgeteilt. Im kommenden Jahr will das Unternehmen ins Auslandsgeschäft einsteigen. Ehang hat nach eigenen Angaben Vorbestellungen aus dem Ausland für mehr als 1.200 Maschinen.
Drohnenlieferungen sind auf dem Vormarsch: Amazon, Google und die Deutsche Post testen innovative Logistiklösungen. Die Technologie könnte Geschenke innerhalb von 30 Minuten zustellen. Zukünftige Mobilitätskonzepte werden auf der Hypermotion vom 26. bis 28. November präsentiert.
Die Zukunft der Logistik wird durch Trends wie vorausschauendes Versenden und rollende Fabriken geprägt. Technologien wie Big Data, Robotik und Augmented Reality revolutionieren die Branche. Die Hypermotion vom 26. bis 28. November bietet Einblicke in diese Entwicklungen.
Wichtige Nachrichten: Tesla sammelt Echtzeit-Videos zur Verbesserung des autonomen Fahrens. Innogy verpflichtet BMW-Manager Stefan von Dobschütz zur Förderung elektrischer Mobilität. Zudem landete die Air-Force-One-Drohne nach 718 Tagen im All und niederländische Forscher entwickeln super Asphalt zur Stromversorgung von E-Autos.
Amazon präsentiert eine neue Lieferdrohne in einem Demo-Video, das zeigt, dass Pakete in 30 Minuten beim Kunden ankommen sollen. Bill Gates plant eine 2-Milliarden-Dollar-Investition in eine Clean-Energy-Partnerschaft zwischen den USA und Indien.
Flytrex Live ist ein innovativer „schwarzer Kasten“ für Quadrocopter, der eine Echtzeit-Internetverbindung bietet. Nutzer können Flugrouten teilen, an Herausforderungen teilnehmen und eine soziale Community für Drohnenenthusiasten aufbauen. Die Funktionalität umfasst auch die Unfalluntersuchung und Standortbestimmung verlorener Drohnen.
Die lettische Startup Helico Aerospace Industries hat den AirDog vorgestellt, eine autonome Drohne für Action-Sportler, die GoPro-Videos revolutionieren soll. Mit einem Handgelenk-Tracker folgt die Drohne automatisch und ermöglicht beeindruckende Luftaufnahmen. Die Kickstarter-Kampagne startet heute, Preis ab 995 USD.