N26 wird derzeit in eine europäische Aktiengesellschaft umstrukturiert. Im Zuge dieser Umwandlung kam es zu Verhandlungen über die Gründung eines neuen europäischen Betriebsrats. Trotz siebenmonatiger Gespräche zwischen Arbeitnehmervertretern und Management konnte keine Einigung erzielt werden. Ein zentraler Streitpunkt in den Gesprächen ist die Forderung der Arbeitnehmervertreter nach einem Sitz im Aufsichtsrat, der gesetzlich für Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten vorgesehen ist, bei N26 aber bisher nicht umgesetzt wurde.
Rund 600 Qualitätsprüfer bei Activision haben sich der Gewerkschaft Communications Workers of America (CWA) angeschlossen, was sie zur größten Gewerkschaft in der US-Videospielbranche macht. Dieser Schritt erfolgte im Rahmen einer Vereinbarung zwischen Microsoft und der CWA, nachdem Microsoft zugesagt hatte, die Rechte der Activision Blizzard-Mitarbeiter zur Gewerkschaftsbildung im Zuge seiner 68,7 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme von Activision Blizzard zu respektieren. Die Abstimmung erfolgte durch einfaches Unterschreiben einer Gewerkschaftsautorisierungskarte oder online, ohne die Notwendigkeit, eine Wahl beim National Labor Relations Board zu beantragen. Von den abgegebenen Stimmen waren 390 für und acht gegen die Bildung einer Gewerkschaft, während etwa 200 nicht abstimmten.
Die Gewerkschaft IG Metall fordert einen Dialog zwischen Tesla und den Bürgern von Grünheide, die sich in einer Befragung gegen die geplante Erweiterung der Tesla-Fabrik ausgesprochen haben. Das Verhältnis zwischen Tesla und der IG Metall bleibt aber trotz der Bemühungen angespannt. Die Gewerkschaft kritisiert den Umgang des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern und die mangelnde Offenheit gegenüber der Gemeinde. Tesla plant, die Produktionskapazität auf dem bestehenden Gelände zu verdoppeln und zusätzlich auf einer angrenzenden Fläche von 170 Hektar weitere Einrichtungen zu schaffen, unter anderem einen Betriebskindergarten.
Tesla steht in Schweden im Zentrum eines eskalierenden Konflikts um einen Tarifvertrag für 130 Mechaniker und Ingenieure. In Schweden, wo Tarifverträge seit 1905 eine Selbstverständlichkeit sind, lehnt Tesla-Chef Elon Musk Gewerkschaften und Tarifverträge ab. Dieser Streit, der bereits seit fünf Jahren schwelt, droht nun, sich zu einem größeren Problem in Skandinavien und möglicherweise global auszuweiten. Gewerkschaften in Schweden und anderen skandinavischen Ländern haben sich mit den Tesla-Mechanikern solidarisiert, was zu Boykott- und Embargo-Aktionen geführt hat. Hafenarbeiter weigern sich, Tesla-Fahrzeuge zu entladen, Elektriker stellen die Wartung von Tesla-Ladesäulen ein, und Postzusteller liefern keine Tesla-bezogenen Sendungen aus. Der Konflikt hat auch die Aufmerksamkeit der Finanzindustrie erregt, wobei einige Pensionsfonds ihre Tesla-Anteile verkauft haben.
In Schweden verschärft sich der Konflikt zwischen Tesla und der Gewerkschaft IF Metall. Nachdem sich Tesla geweigert hat, einen Tarifvertrag abzuschließen, haben verschiedene Branchen, darunter Hafenarbeiter, Postangestellte und Reinigungskräfte, ihre Zusammenarbeit mit dem Unternehmen eingestellt. Nun schließt sich auch die Müllabfuhr diesem Sympathiestreik an, wie Reuters berichtet. Die Schwedische Gewerkschaft der Transportarbeiter hat angekündigt, Tesla bei der wöchentlichen Müllabfuhr auszulassen. Tommy Wreeth, der Präsident der Gewerkschaft, betont, dass diese Art von Aktion selten sei und dazu diene, schwedische Tarifverträge und die Sicherheit des Arbeitsmarktmodells zu schützen. Der Streik der Müllabfuhr soll am 24. Dezember beginnen, falls keine Einigung mit Tesla erzielt wird. Tesla argumentiert, dass die Arbeitsbedingungen in Schweden gleichwertig oder sogar besser seien als die im Tarifvertrag vorgesehenen.
Im Streit um einen Tarifvertrag für Tesla-Mechaniker in Schweden haben sich die Gewerkschaften in Skandinavien solidarisiert. Dort streiken seit Oktober rund 130 Mechaniker. Ihr Ziel ist es, einen Tarifvertrag mit dem Unternehmen abzuschließen. In Norwegen hat die Gewerkschaft Fellesforbundet angekündigt, ab dem 20. Dezember den Transport von Tesla-Lieferungen nach Schweden zu blockieren. Auch die finnischen Hafenarbeiter wollen ab diesem Datum die Anlieferung von Tesla-Fahrzeugen in ihren Häfen stoppen.
In Schweden hat vor etwa sechs Wochen ein Streik gegen den US-Autokonzern Tesla begonnen, initiiert von der Gewerkschaft IF Metall mit dem Ziel, einen Tarifvertrag für die Werkstätten des Unternehmens zu erreichen. Die Auseinandersetzung, die bis ins Jahr 2018 zurückreicht, hat sich nun auf Dänemark ausgeweitet, nachdem Verhandlungen zwischen Tesla und IF Metall gescheitert sind. In Schweden unterstützen bereits mehrere Gewerkschaften den Streik durch Sympathiemaßnahmen, darunter auch die schwedischen Postangestellten, die die Auslieferung von Nummernschildern an Tesla-Werkstätten unterbrochen haben. Tesla reagierte mit einer Klage gegen die schwedische Verkehrsbehörde. Die dänische Gewerkschaft 3F Transport hat sich dem Streik angeschlossen, was bedeutet, dass in Dänemark weder Dockarbeiter noch Berufskraftfahrer am Empfang oder Weitertransport von Tesla-Autos nach Schweden beteiligt sein werden.
In Schweden spitzt sich der Konflikt zwischen Tesla und der Gewerkschaft IF Metall zu, nachdem sich Postangestellte einem Streik angeschlossen haben, der zur Unterbrechung der Ausgabe von Nummernschildern für neue Tesla-Fahrzeuge führte. Tesla reagierte mit einer Klage gegen den schwedischen Staat über die dortige Verkehrsbehörde. Ziel der Klage ist es, die Verkehrsbehörde zu einer Geldstrafe von rund 95.000 US-Dollar zu verurteilen und sie zu verpflichten, Tesla innerhalb von drei Tagen nach einer Gerichtsentscheidung Nummernschilder zur Verfügung zu stellen. Die Verkehrsbehörde bestreitet, die Ausgabe der Nummernschilder zu blockieren.
SAG-AFTRA, die Gewerkschaft der Hollywood-Darsteller, hat auf das “letzte, beste und finale” Angebot der Studios zur Beendigung des Streiks reagiert und Klauseln abgelehnt, die es erlauben würden, KI-generierte Abbilder von hochgefragten und verstorbenen Darstellern ohne Zustimmung zu verwenden. Die Gewerkschaft plant ein Gegenangebot, das die aktuelle KI-bezogene Sprache entfernt. “Diese Lücke zur Ausbeutung der Darsteller können wir nicht zulassen”, erklärte eine Quelle auf Seiten der Gewerkschaft. Die Studios hatten vorgeschlagen, einmalige Zahlungen für Scans der Darsteller zu leisten, um ewige Rechte an deren Abbildern zu erhalten, ohne für deren Nutzung oder Wiederverwendung zu zahlen. Besonders umstritten ist der Vorschlag, die KI-Nachbildungen verstorbener Darsteller ohne angemessene Erlaubnis zu nutzen.
