Der OpenAI Startup Fund, der mit dem KI-Unternehmen OpenAI verbunden, aber eine unabhängige Einheit ist, hat von zwei anonymen Investoren eine Finanzspritze von 10 Millionen US-Dollar erhalten. Laut einer Meldung an die US-Börsenaufsicht SEC erfolgte dies über eine eigens gegründete Zweckgesellschaft. Der Fonds, der im vergangenen Jahr bereits 175 Millionen US-Dollar eingesammelt hat, um in vielversprechende KI-Unternehmen zu investieren, hat bereits in Startups wie Harvey im Bereich LegalTech und Ambience Healthcare im Gesundheitssektor investiert.
Im Jahr 2023 erlebte Deutschland eine Welle von Startup-Insolvenzen, wie neue Zahlen verdeutlichen. Mit 297 Insolvenzen verzeichneten die jungen Unternehmen einen Anstieg um 65 Prozent gegenüber 2022 und um 33 Prozent gegenüber 2021. Unter den betroffenen Unternehmen sind bekannte Namen wie Sono Motors, Social Chain und Fraugster. Hauptgründe für diese Entwicklungen sind das Auslaufen von Brückenfinanzierungen, fehlende Nachschüsse von bestehenden Gesellschaftern und das Ausbleiben neuer Investoren.
Die Signa Holding, eine der größten privaten Immobiliengruppen Europas, steht im Mittelpunkt von Turbulenzen. Investoren und Gesellschafter der Gruppe fordern den Rückzug des Gründers René Benko. Hans Peter Haselsteiner, selbst Investor bei Signa und mit 15 Prozent beteiligt, bestätigte in einem Interview mit dem österreichischen Radiosender Ö1 Benkos grundsätzliche Bereitschaft, sich zurückzuziehen. Die Gesellschafter haben diesen Schritt positiv aufgenommen. Die Diskussionen um Benkos Rückzug folgen auf finanzielle Schwierigkeiten innerhalb der Signa Holding. Zusätzlich könnte Benko auch Ärger mit Anleihe-Investoren drohen, was die Lage für die Immobiliengruppe weiter kompliziert.