das Berliner ClimateTech C1 Green Chemicals startet das Projekt “Leuna100” in Zusammenarbeit mit Fraunhofer-Instituten, DBI-Gastechnologischem Institut Freiberg und der TU Berlin. Das Ziel ist die Herstellung von grünem Methanol für die Schiff- und Luftfahrt, um diese Branchen zu entfossilisieren. Das Konsortium erhält über die nächsten drei Jahre 10,4 Millionen Euro Förderung vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Grünes Methanol könnte über eine Gigatonne CO2 pro Jahr einsparen. C1 hat ein innovatives Katalyseverfahren entwickelt, das die wirtschaftliche Produktion von grünem Methanol ermöglicht. Das Projekt zielt auf die Optimierung und Skalierung des Prozesses ab, um die grüne Methanolproduktion zu etablieren und den Klimazielen gerecht zu werden.
der Smart-Farming-Anbieter constellr mit Sitz in Freiburg, Brüssel und Lüttich hat eine Seed-Runde über insgesamt 17 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Karista unter Beteiligung von Einstein Industries Ventures und den bestehenden Investoren FTTF, Lakestar, Vsquared, Amathaon Capital, Natural Ventures, OHB Ventures und EIT Food. Constellr bietet, unter der Leitung von CEO Dr. Max Gulde, weltraumgestützter Temperatur-, Wasser- und Kohlenstoffmessung für den Agrarsektor an. Das Startup will die neuen Mittel für den Einsatz seiner Thermalsatelliten verwenden und plant eine Expansion nach Nordamerika. Der Start des ersten kommerziellen HiVE-Satelliten ist für 2024 geplant.
Tesla hat offiziell das Freiburger Startup Wiferion erworben, das eine induktive Ladestation für Roboter entwickelt hat. Der Kaufpreis ist noch nicht bekannt, aber auf Basis der bisher in das Startup investierten 15 Millionen Euro wird ein mittlerer achtstelliger Betrag erwartet. Wiferion wird in Tesla Engineering Germany GmbH umbenannt. Es ist noch unklar, welche Rolle die Gründer in der Zukunft spielen werden. Wiferion hat mehr als 100 OEMs in über 20 Ländern als Kunden, darunter fast alle deutschen Autohersteller und große Logistik- und E-Commerce-Unternehmen.
Bei einer Finanzierungsrunde hat das in Freiburg ansässige Solarwafer-Unternehmen NexWafe 30 Millionen Euro eingeworben. Die Mittel stammen von NexWafes derzeitiger Investorengruppe, darunter Reliance New Energy Limited, Aramco Ventures und ATHOS Venture GmbH, sowie von neuen Investoren, darunter Malcolm Turnbull AC und Keshik Capital. NexWafe rechnet damit, in der zweiten Hälfte dieses Jahres weitere Finanzmittel einzuwerben. NexWafe hat ein proprietäres Verfahren zur Herstellung ultradünner, hocheffizienter, monokristalliner grüner Solarwafer entwickelt.