Das Münchner Robotics-Software-Startup Olivaw hat in seiner Pre-Seed-Finanzierungsrunde 1,2 Millionen Euro gesammelt. Die Finanzierung wird genutzt, um seine innovative Cloud-Plattform weiterzuentwickeln, die es ermöglicht, Roboter verschiedener Hersteller zu steuern, zu überwachen und mit neuen Fähigkeiten auszustatten. Investoren der Runde sind erfahrene Business Angels und Unternehmen, darunter Sebastian Winkler von Mohrenfels vom Baystartup-Investorennetzwerk sowie der Frühphasen-Venture-Capital-Fonds von Plug & Play. Olivaw plant, den wachsenden Markt für Serviceroboter durch das “upskilling” von Robotern zu erweitern, was ihnen vielfältigere Einsatzmöglichkeiten bietet. Die Plattform zielt darauf ab, das Flottenmanagement zu vereinfachen, indem sie verschiedene Hersteller auf einer einzigen Plattform zusammenbringt, wodurch Komplexität und Kosten gesenkt werden.
Nissan hat ehrgeizige Pläne für die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte bis 2026 angekündigt, mit dem Ziel, 16 völlig neue elektrifizierte Modelle zu entwickeln. Das wären mehr als die Hälfte der insgesamt 30 von Nissan produzierten Fahrzeuge. Speziell in Nordamerika plant das Unternehmen die Einführung von sieben neuen Modellen, wobei unklar bleibt, wie viele dieser Fahrzeuge als reine Elektroautos auf den Markt kommen werden. Nissan betont, dass in den USA Modelle mit e-POWER- und Plug-in-Hybrid-Technologie angeboten werden, die eine Kombination aus Elektroantrieb und konventionellem Verbrennungsmotor nutzen.
Das in den USA ansässige FinTech Coast, das Flottenbetreibenden Finanztools zur Verwaltung und Bezahlung ihrer Kraftstoff- und Transportausgaben bietet, hat eine Finanzierung in Höhe von 92 Millionen US-Dollar erhalten, die sich aus Eigenkapital und Fremdkapital zusammensetzt. Von bestehenden Investoren wie Accel, Avid Ventures, Better Tomorrow Ventures, BoxGroup und Insight Partners wurden 25 Millionen US-Dollar an Eigenkapital bereitgestellt, ergänzt durch einen neuen Beitrag von Vesey Ventures. Zusätzlich erhielt das Unternehmen 67 Millionen US-Dollar an zugesichertem Fremdkapital von TriplePoint Capital und der Silicon Valley Bank. Coast bietet eine Ausgabenmanagementplattform, die Flottenmanagern Echtzeitdaten von Bordcomputern in Firmenfahrzeugen und Daten von Mitarbeitertelefonen liefert, um Kraftstofftransaktionen zu autorisieren und zu verfolgen.
Das Wiener Shared Mobility-Startup goUrban, das letztes Jahr in die Insolvenz gerutscht war, hat sich erfolgreich saniert und nun drei Millionen Euro gesichert. Das Unternehmen, das ursprünglich eine eigene Moped-Sharing-Flotte betrieb, hat sich zu einem Software-Anbieter für Sharing-Flottenbetreiber gewandelt. Nach der schwierigen Phase im letzten Jahr, die zur Insolvenz führte, hat goUrban eine schlankere Kostenstruktur und größere Agilität erreicht. Mit dem frischen Kapital von bestehenden Investoren, darunter der aws Gründerfonds, Elevator Ventures der Raiffeisen Bank International (RBI) und Uniqa Ventures, plant das Startup, seine Softwarelösungen für Unternehmensflotten weiterzuentwickeln und in den Bereich Shared Mobility zu expandieren. Ein kürzlich gesicherter langfristiger Auftrag aus der DACH-Region, der die Digitalisierung eines Firmenparkplatzes und die Maximierung der Fahrzeugauslastung zum Ziel hat, markiert einen wichtigen Schritt für goUrban.
Der schwedische Mikromobilitätsanbieter Voi hat in einer Finanzierungsrunde 25 Millionen US-Dollar eingesammelt und sich darüber hinaus eine Fremdfinanzierung für seine Fahrzeugflotte gesichert. Die Kapitalerhöhung, an der sich bestehende Investoren wie VNV Global, Raine Group und Balderton beteiligt haben, soll das Wachstum des Unternehmens durch den Ausbau seiner Flotten von Elektrorollern und Elektrofahrrädern unterstützen.
Volta Trucks, ein schwedisch-britisches Startup im Bereich Elektro-Lkw, hat nach Schwierigkeiten einen Neuanfang vollzogen. Die Produktion des Modells Volta Zero soll im Mai 2024 wieder aufgenommen werden, mit dem Ziel, im selben Jahr 500 und im darauffolgenden Jahr 2.000 Fahrzeuge zu produzieren. Ursprünglich hatte Volta Trucks geplant, ab 2024 eine Pilotflotte zu produzieren und ab 2025 die Serienproduktion mit einem Jahresziel von 27.000 Fahrzeugen aufzunehmen.
Das Wiener Startup Eloop, spezialisiert auf E-Carsharing, hat eine Kooperation mit dem globalen Zahlungsnetzwerk Visa gestartet, um sein Angebot im Unternehmensbereich zu stärken. Visa Businesskarten-Inhaber erhalten nun Zugang zu exklusiven Angeboten und Rabatten. Corporate Carsharing bei Eloop funktioniert ähnlich wie privates Carsharing, wobei beide Nutzergruppen auf denselben Fahrzeugpool zugreifen, der im Freefloating-Modell verfügbar ist. Die Nutzer können Fahrzeuge über die Eloop-App orten und buchen. Eloops Flotte besteht aus über 200 E-Autos, hauptsächlich Tesla Model 3 und Model Y. Visa-Business-Karteninhaber erhalten 20% Rabatt auf alle Tarife und Kilometer und zahlen in den ersten sechs Monaten keine Grundgebühr oder Aufpreis pro Mitarbeiter. Der Rabatt gilt auch für private Fahrten der Angestellten.