Pornhub hat seinen Dienst in Texas eingestellt, um gegen das neue Online-Altersverifikationsgesetz des Bundesstaates zu protestieren. Das Gesetz, bekannt als HB 1181, verlangt von Nutzern, Fotos ihrer amtlichen Ausweise hochzuladen oder einen anderen Dienst zur Altersverifikation zu nutzen, bevor sie Zugang zu pornografischen Websites erhalten. Zusätzlich müssen Pornoseiten Gesundheitswarnungen anzeigen, die behaupten, Pornografie beeinträchtige die Entwicklung des menschlichen Gehirns, obwohl diese Behauptungen nicht bewiesen sind. Texas hat im Februar Aylo, das Mutterunternehmen von Pornhub, verklagt, weil es angeblich das neue Gesetz nicht eingehalten hat. Pornhub hat bereits in der Vergangenheit seine Website in anderen Bundesstaaten wie Mississippi, Virginia, Arkansas und Utah in Reaktion auf ähnliche Altersverifikationsanforderungen deaktiviert.
Am 14. Februar planen Tausende Fahrer von Uber, Lyft und DoorDash eine Demonstration für faire Bezahlung und bessere Sicherheitsmaßnahmen. Die Aktion, organisiert von Justice for App Workers, betrifft Fahrten zu und von Flughäfen in mehreren US-Städten. Rideshare Drivers United in Los Angeles unterstützt den Streik durch das Ausschalten ihrer Apps, um gegen die Verringerung der Bezahlung im Winter zu protestieren. Trotz der möglichen Teilnahme von Zehntausenden Fahrern erwartet Uber keine Auswirkungen auf sein Geschäft, da nur ein kleiner Teil der Fahrer üblicherweise an Demonstrationen teilnimmt. Im vierten Quartal 2023 lag der Verdienst der Fahrer in den USA bei etwa 33 US-Dollar pro genutzter Stunde. Lyft hat kürzlich garantierte wöchentliche Einnahmen für seine Fahrer versprochen, während DoorDash 29,93 US-Dollar pro aktiver Stunde in Staaten mit Mindestlohnvorschriften zahlt und auf neue Mindestlohnregelungen in New York City und Seattle mit neuen Gebühren reagiert.
Vergangene Woche fand in Berlin eine ungewöhnliche Demonstration des Online-Brokers Trade Republic statt. Unter dem Deckmantel eines Protests gegen die Rentenlücke versammelten sich rund 1.000 Menschen vor der Zentrale des Unternehmens. Die Redner, allesamt junge Mitarbeiter des Neobrokers, sprachen über die Problematik der Rentenlücke und die Notwendigkeit für junge Menschen, selbst für ihre Altersvorsorge zu sorgen. Nach rund 50 Minuten endete die Veranstaltung.
Fahrer des Lieferdienstes Wolt werfen dem Unternehmen vor, mit dem Subunternehmen Mobile World zusammenzuarbeiten, das Löhne in sechsstelliger Höhe nicht bezahlt hat. Insgesamt sollen 120 Mitarbeiter für Arbeit zwischen November 2022 und Januar 2023 keinen Lohn bekommen haben. Mobile World, ein Handyshop in Berlin-Neukölln, weiß nach eigener Aussage weder etwa von einer Zusammenarbeit mit Wolt noch von unbezahlten Beschäftigten. Wolt selbst gibt an, nie mit dem Unternehmen zusammengearbeitet zu haben.
