Cellectric Biosciences, ein österreichisches Startup, hat eine elektromagnetische Probenvorbereitungsplattform entwickelt, die eine schnelle und automatisierte Erkennung von Sepsis-Erregern in menschlichen Proben ermöglicht. Diese Technologie, die Pathogene in weniger als vier Stunden isoliert, könnte die Diagnosegeschwindigkeit erheblich verbessern und lebensrettend sein. Die Plattform nutzt elektrische Felder, um unerwünschte Blutzellen zu eliminieren und die relevanten Pathogene für Tests freizulegen.
Das österreichische Startup Cellectric Biosciences hat eine elektromagnetische Technologie entwickelt, um die Diagnose von Blutvergiftungen zu beschleunigen. Die Technologie nutzt elektrische Felder, um Krankheitserreger aus Blutproben zu isolieren, was einen schnelleren Nachweis innerhalb von vier Stunden ermöglicht. Cellectric Biosciences wurde aus dem Austrian Institute of Technology ausgegründet und will seine Technologie bis 2027 auf den Markt bringen.
Forscher der University College London und des Universitätsklinikums Göttingen haben einen KI-basierten Bluttest entwickelt, der Parkinson bis zu sieben Jahre vor Auftreten der Symptome vorhersagen kann. Der Test analysiert acht spezifische Biomarker im Blut und erreicht eine nahezu hundertprozentige Genauigkeit. Dies ermöglicht frühere Diagnosen und Behandlungen, um die Degeneration der Nervenzellen zu verlangsamen oder zu stoppen. Ein einfacherer Bluttropfen-Test soll innerhalb der nächsten zwei Jahre entwickelt werden.
Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat eine Sicherheitsmitteilung veröffentlicht, in der sie nachdrücklich darauf hinweist, dass es derzeit keine Smartwatches oder Smart Rings gibt, die den Blutzuckerspiegel nicht-invasiv messen können. Entgegen den Behauptungen einiger Hersteller hat die FDA klargestellt, dass bisher kein derartiges Gerät von ihr zugelassen, freigegeben oder genehmigt wurde.
Die Firma Smart Blood Analytics Swiss hat ihre KI-Bluttest-Software SBAS erfolgreich nach der europäischen Medizinprodukteverordnung zertifiziert. Es ist die erste Zertifizierung dieser Art, bei der KI eine Rolle gespielt hat. Die SBAS-Software nutzt KI, um Bluttestergebnisse zu analysieren und Diagnosen zu stellen. Sie kann Hunderte von Krankheitsgruppen und Zuständen in der inneren Medizin identifizieren. Ziel der Software ist es, Diagnosen schneller und genauer zu stellen.
Daniela Buchmayr, die Gründerin des Startups Sarcura, wurde beim Gründerpreis Phoenix als Female Entrepreneur des Jahres ausgezeichnet. Sarcura hat einen Chip entwickelt, der vollautomatisch Immunzellen aus dem Blut sortieren kann. Dies soll die Kapazität von Zelltherapien bei der Krebsbehandlung erheblich steigern und die Kosten für personalisierte Therapien um 70 Prozent senken. Der Preis wird vom österreichischen Wirtschafts- und Bildungsministerium in Kooperation mit der Industriellenvereinigung und anderen Organisationen vergeben. Insgesamt wurden 181 Projekte für den Preis eingereicht, und 18 wurden nominiert.