Voodoo, bekannt für werbefinanzierte kostenlose Spiele, hat die Social-Media-Plattform BeReal für 500 Millionen Euro übernommen. Trotz abnehmendem Hype seit 2022 hat BeReal nun 40 Millionen aktive Nutzer. Die App, die Nutzer zu spontanen, ungefilterten Beiträgen ermutigt, gewann 2022 den iPhone App of the Year Award. Voodoo plant, die App weiter auszubauen, wobei Aymeric Roffé von Wizz als neuer CEO fungieren wird. BeReal-Gründer Alexis Barreyat bleibt kurzfristig involviert.
Ein Investor verwandelte 462 US-Dollar in 3,4 Millionen US-Dollar durch den Handel mit Pepe-Memecoins. Der Investor kaufte 324,9 Milliarden Pepe-Token im April 2023 und verkaufte sie im Mai 2024 mit einem 7.368-fachen Gewinn. Die hohe Volatilität und die Risiken im Handel mit Memecoins bleiben jedoch bestehen. Experten warnen vor der Unvorhersehbarkeit solcher Investitionen, da sie zu Totalverlusten führen können.
Bei den German Startup Awards in Berlin wurden herausragende Leistungen ausgezeichnet: Angela Moreira Borralho Relógio wurde als Newcomerin des Jahres für ihre Arbeit mit Krebspatienten geehrt, Ish Dhad für seine Entwicklungen im Bereich Quantencomputer. Kristina Nikolaus wurde für ihre Innovationen zur Vermeidung von Satellitenkollisionen mittels KI als Gründerin des Jahres ausgezeichnet. Nils Aldag von Sunfire und Jonas Andrulis von Aleph Alpha wurden gemeinsam als Gründer des Jahres für ihre Beiträge zur Nutzung erneuerbarer Energien und KI geehrt.
Amazon hat im ersten Quartal 2024 einen beachtlichen Umsatzanstieg von 12,5 Prozent auf 143,3 Milliarden US-Dollar erzielt, wobei der operative Gewinn von 4,8 Milliarden auf 15,3 Milliarden US-Dollar anstieg. Diese Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten und führten zu einem kurzzeitigen Anstieg der Aktien um mehr als drei Prozent. Trotz des beeindruckenden Gewinnzuwachses enttäuschte Amazon mit einem zurückhaltenden Ausblick für das laufende Quartal, mit einer Umsatzprognose zwischen 144 und 149 Milliarden Dollar, was unter den Analystenerwartungen von etwa 150 Milliarden Dollar liegt. Die größten Einnahmequellen waren die Werbeeinnahmen, die um 24 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar stiegen, sowie der Bereich Amazon Web Services (AWS), der auf über 25 Milliarden US-Dollar wuchs.
Der einstige Börsenliebling HelloFresh, bekannt für seine Kochboxen, muss derzeit einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Aktie des Unternehmens fiel dramatisch um bis zu 48 Prozent auf ein Fünfjahrestief von 6,13 Euro. Die Abwärtskorrektur folgt auf die Ankündigung, dass die bisher ambitionierten Wachstumsziele für das kommende Jahr – ein Umsatz von 10 Milliarden Euro und ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro – nun als „unwahrscheinlich“ gelten. Trotz Zuwächsen im Segment Fertiggerichte, vor allem auf dem US-Markt, belasten hohe Werbe- und Produktionskosten die Bilanz. Analysten hatten eigentlich mit einem Anstieg des operativen Gewinns gerechnet, nun prognostiziert HelloFresh einen Rückgang. Es ist der zweite Schock für die Aktionäre nach einer Gewinnwarnung im Herbst, die den Börsenwert des Unternehmens auf 1,1 Milliarden Euro sinken ließ – ein Verlust von 900 Millionen Euro innerhalb eines Tages. Die Jahreszahlen 2023 zeigen einen stagnierenden Umsatz von 7,59 Milliarden Euro und einen Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses um 6 Prozent auf 448 Millionen Euro.
Nach ihrem großen Erfolg bei den Grammy Awards am 5. Februar 2024, bei denen Taylor Swift zum vierten Mal den Preis für das “Album des Jahres” gewann, sieht sich die Sängerin mit Sicherheitsbedenken konfrontiert. Ein US-Student, Jack Sweeney, hat öffentlich zugängliche Informationen über die Flüge ihres Privatjets gesammelt und online gestellt. Dies führte dazu, dass Swifts Anwaltskanzlei Venable eine Unterlassungsaufforderung gegen Sweeney aussprach, da das Veröffentlichen der Flugdaten als “Stalking und belästigendes Verhalten” eingestuft wurde. Die Anwälte argumentieren, dass die Veröffentlichung der Daten eine “unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit und das Wohlergehen” von Swift darstellt und potenziellen Kriminellen einen “Fahrplan” für ihre Pläne bietet. Sweeney verteidigt sich mit dem Glauben an “Transparenz und öffentliche Informationen”, betont jedoch, keine Schädigung beabsichtigt zu haben.
Elon Musk wurde zum am meisten überschätzten CEO Amerikas gewählt. Die Umfrage, an der Hunderte von CEOs teilnahmen, zielte darauf ab, die am meisten überschätzten und unterschätzten Führungskräfte in der Geschäftswelt zu identifizieren. Musk erhielt 399 Stimmen und lag damit vor Disney-CEO Bob Iger, der mit 302 Stimmen den zweiten Platz belegte. Auf der anderen Seite wurde Microsoft-Chef mit insgesamt 274 Stimmen zum am meisten unterschätzten CEO Amerikas gewählt.
Die Google-Mutter Alphabet und Microsoft haben ihre Zahlen für das letzte Quartal des Geschäftsjahres 2023 vorgelegt. Alphabet konnte seinen Umsatz um 13,5 Prozent auf 86,6 Milliarden US-Dollar steigern, der operative Gewinn stieg um 30 Prozent auf 23,7 Milliarden US-Dollar. Trotz des starken Umsatzes gab es eine leichte Enttäuschung bei den Werbeeinnahmen. Microsoft übertraf die Erwartungen mit einem Umsatzplus von 30 Prozent im Cloud-Geschäft Azure. Der Gesamtumsatz erreichte 62,02 Milliarden US-Dollar und der Betriebsgewinn stieg um 33 Prozent auf 27 Milliarden US-Dollar. Beide Unternehmen betonen weiterhin die Bedeutung von KI für ihre Geschäftsmodelle.