Die dritte Studie von Zenjob zeigt, dass die GenZ in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vermehrt auf Jobsicherheit und gutes Gehalt setzt. Während Flexibilität und Work-Life-Balance weiterhin wichtig sind, ziehen viele junge Arbeitnehmer größere Unternehmen den Startups vor. Nur 40 % der Befragten können sich vorstellen, für ein Startup zu arbeiten, im Vergleich zu 52 % bei größeren Unternehmen. Die Studie zeigt auch, dass traditionelle Werte wie Ehrlichkeit und Weiterbildung nach wie vor hoch im Kurs stehen. Die GenZ legt insgesamt mehr Wert auf Sicherheit und Stabilität in ihrer Karriere.
IKEA wird am 24. Juni 2024 einen virtuellen Store auf der Gaming-Plattform Roblox eröffnen, genannt “The Co-Worker Game”. In diesem virtuellen Universum können Spieler in einer digitalen IKEA-Welt arbeiten und erhalten dafür eine Bezahlung von 13,15 Pfund pro Stunde (ca. 16,80 US-Dollar). Diese Positionen sind auf zehn Personen beschränkt, die in Großbritannien oder Irland leben und über 18 Jahre alt sind. Die Aufgabe der virtuellen Mitarbeiter umfasst das Erkunden von Showrooms, das Organisieren von Räumen und das Bedienen von Kunden im digitalen Bistro, einschließlich des Servierens von virtuellen schwedischen Fleischbällchen.
Die Bundeswehr startet ihre erste TikTok-Kampagne, um neue Soldaten zu rekrutieren. Ab Samstag besuchen verschiedene Creators Truppenstandorte in Deutschland und zeigen den Arbeitsalltag der Soldaten. Die Kampagne wird von der Agentur Castenow organisiert und soll vor allem jüngere Zielgruppen ansprechen und für den Dienst bei der Bundeswehr begeistern.
Der Modehändler Shein plant einen milliardenschweren Börsengang an der Londoner Börse, was für den schwächelnden Finanzplatz ein großer Erfolg wäre. Britische Fondsmanager zeigen jedoch Zurückhaltung: Die in China gegründete und nun in Singapur ansässige Firma steht im Verdacht, für die Produktion ihrer Modeartikel auch auf Zwangsarbeit zu setzen. Kritik erntet sie außerdem für die Praxis, die Waren direkt aus China an ausländische Kunden zu versenden. Dadurch umgehe das Unternehmen Importzölle. Diese Kontroversen könnten Investoren davon abhalten, in Shein-Aktien zu investieren.
San Francisco führt die globale Rangliste der besten Startup-Städte im Jahr 2024 mit einer Kapitalbeschaffung von 427,6 Milliarden US-Dollar in den letzten sechs Jahren an. New York City, auf Platz zwei, konnte im gleichen Zeitraum 179,9 Milliarden US-Dollar generieren. Außerhalb der USA sticht Peking, der Standort von ByteDance, hervor. Die einzige deutsche Stadt in den Top 20 ist Berlin mit 31,2 Milliarden US-Dollar auf Platz 20.
Der Streik der Tesla-Mechaniker in Schweden wird nun auch von der größten Gewerkschaft des Landes unterstützt. Es handelt sich um einen der längsten Streiks in der schwedischen Geschichte, der vor sechs Monaten begann und sich gegen die Weigerung von Elon Musk richtet, einen Tarifvertrag zu unterzeichnen, der es der Gewerkschaft ermöglichen würde, für die gesamte Belegschaft zu verhandeln. Die Gewerkschaft IF Metall berichtet, dass ein Drittel ihrer Mitglieder bei Tesla in den Streik getreten ist und dass kein Ende in Sicht sei.
Ilya Sutskever, Mitbegründer und langjähriger wissenschaftlicher Leiter von OpenAI, hat das Unternehmen nach fast einem Jahrzehnt verlassen. CEO Sam Altman würdigte Sutskever als einen der brillantesten Köpfe seiner Generation und hob neben seiner fachlichen Kompetenz auch seine menschlichen Qualitäten hervor. Sutskever kündigte an, sich einem neuen Projekt zu widmen, das ihm persönlich sehr am Herzen liege. Hintergrund für Sutskevers Rücktritt sind wohl interne Differenzen.
Trotz erheblicher Milliardengewinne hält Google an einem strengen Sparkurs fest, der unter den Mitarbeitern für zunehmende Unzufriedenheit sorgt. Seit zwei Jahren umfasst dieser Sparkurs Entlassungen und umfassende Kosteneinsparungen, die selbst grundlegende Büroartikel betreffen. Während eines Townhall-Meetings äußerten Mitarbeiter ihren Unmut über fehlende Gehaltserhöhungen und das wachsende Misstrauen gegenüber der Unternehmensführung. CEO Sundar Pichai und CFO Ruth Porat verteidigten die Maßnahmen als notwendig, um zukünftige finanzielle Herausforderungen zu bewältigen und langfristige Stabilität zu gewährleisten.