FTC verklagt Adobe

Die US-Regierung hat Klage gegen den Adobe eingereicht. Die Federal Trade Commission wirft dem Unternehmen, das für Produkte wie Photoshop und Illustrator bekannt ist, unlautere Geschäftspraktiken bei seinen Abonnementdiensten vor. Konkret wirft die FTC Adobe vor, „versteckte“ Kündigungsgebühren zu erheben und den Kündigungsprozess unnötig zu erschweren. Diese Praktiken würden gegen Verbraucherschutzgesetze verstoßen. Nach Ansicht der FTC hat es Adobe versäumt, wesentliche Vertragsbedingungen wie die einjährige Laufzeit und die hohen Gebühren bei vorzeitiger Kündigung klar zu kommunizieren.

18/06/24
Abomodell
+4
Disney+ führt kostenpflichtige Zusatzabos ein

Disney+ plant, neue Nutzungsbedingungen einzuführen, die kostenpflichtige Zusatzabonnements umfassen. Diese Änderungen sollen es ermöglichen, bestimmte Inhalte und Funktionen gegen zusätzliche Gebühren freizuschalten. Nutzer müssen möglicherweise mehr bezahlen, um auf exklusive Inhalte oder spezielle Dienste zuzugreifen. Diese Anpassungen sind Teil einer Strategie, die Monetarisierung des Streamingdienstes zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.

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14/06/24
Video Streaming
Musikverlage beschuldigen Spotify

Musikverlage haben Spotify vorgeworfen, Künstler und Rechteinhaber in ein Lockvogelabonnement-Schema gelockt zu haben. Sie behaupten, Spotify habe zunächst niedrigere Lizenzgebühren angeboten, um mehr Abonnenten zu gewinnen, und dann die Gebühren erhöht, was den Verlagen finanziell geschadet habe. Dieser „Bait-and-Switch“-Ansatz habe zu erheblichen Einnahmeverlusten für Künstler und Verlage geführt. Die Verlage fordern nun eine Untersuchung und mögliche rechtliche Schritte gegen Spotify, um die Praktiken des Unternehmens zu überprüfen und faire Lizenzgebühren sicherzustellen.

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14/06/24
Musik
+2
OpenAI verdoppelt Umsatz

OpenAI, der Entwickler hinter ChatGPT, hat seinen Jahresumsatz auf 3,4 Milliarden US-Dollar verdoppelt. Diese Zahlen spiegeln eine deutliche Steigerung gegenüber den 1,6 Milliarden US-Dollar am Ende des Vorjahres wider. Ein Großteil dieses Umsatzes stammt aus der Abonnement-Version von ChatGPT. Insbesondere Nutzer, die mindestens 20 US-Dollar pro Monat für höhere Messaging-Limits zahlen, sowie Entwickler, die die Sprachmodelle von OpenAI in ihren Diensten verwenden, tragen wesentlich zu den Einnahmen bei. Darüber hinaus generiert OpenAI jährlich etwa 200 Millionen US-Dollar durch eine Partnerschaft mit Microsoft.

13/06/24
Finanzen & Investments
+3
Brandgefahr bei Humanes AI Pins

Humane hat alle Besitzer des AI Pins dazu aufgefordert, das mitgelieferte Ladeetui “ab sofort” nicht mehr zu verwenden. Grund sei ein Problem mit einer von einem Drittanbieter gelieferten Batterie, die ein Brandrisiko darstellen könnte. Humane habe den Lieferanten disqualifiziert und sucht nun nach einem neuen Anbieter. Das AI Pin selbst, der magnetische Batterie-Booster und das Ladepad seien nicht betroffen. Als Entschädigung bietet das Unternehmen zwei kostenlose Monate seines Abonnementdienstes an, der für die meisten Funktionen des Geräts erforderlich ist.

06/06/24
Batterien
+3
Twitch erhöht Sub- und Gift-Preise

Ab dem 11. Juli 2024 erhöht Twitch die Preise für Abonnements und Geschenkabonnements in über 30 Regionen, darunter die USA und verschiedene europäische Länder. Der Preis für ein Tier 1-Abonnement in den USA steigt auf 5,99 US-Dollar, in Deutschland auf 4,99 Euro pro Monat. Die Preiserhöhung kommt direkt den Streamern zugute, da sie mehr Einnahmen pro Abonnement erzielen werden. Twitch informiert betroffene Nutzer und Streamer per E-Mail über die Änderungen.

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06/06/24
Video Streaming
Amazon erweitert Kooperation mit Grubhub

Amazon erweitert seine Präsenz im Lebensmittellieferbereich, indem es den US-amerikanischen Dienst Grubhub in seine Website und App integriert. Prime-Mitglieder profitieren von einer kostenlosen Grubhub+ Mitgliedschaft im Wert von 120 US-Dollar pro Jahr, die kostenlose Lieferung bei Bestellungen über 12 US-Dollar ermöglicht.

30/05/24
Apps & Mobile
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Vorwürfe gegen Wefox-Chef

Der Geschäftsführer des Berliner Versicherungs-Startups Wefox, Mark Hartigan, stehe im Verdacht, Investoren mit einer drohenden Insolvenz unter Druck gesetzt zu haben, um möglicherweise einen Verkauf zu erzwingen. Bereits Anfang Mai hatte er die Anteilseigner des Unternehmens gewarnt, dass Wefox eventuell schon im Sommer zahlungsunfähig sein könnte. Britische Medien berichten jedoch, dass nicht alle Investoren dieser Darstellung Glauben schenken würden. Ein Investor äußerte den Vorwurf, dass Hartigan gezielt Panikmache betreibe, um einen Verkauf an den Londoner Versicherungsmakler Ardonagh zu einem niedrigen Preis zu erreichen.

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22/05/24
Berlin
+3
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