Tripalista auf dem Grill: „Millenials zur nächsten Fernreise inspirieren“
Tripalista verbindet Elemente wie Karten, Routen, Fotos und Text, damit Nutzer ihre Reiseerlebnisse mit anderen teilen und Informationen für ihre eigene Reise recherchieren können.
Als besondere Herausforderung sehe ich bei Tripalista die Monetarisierung über kleinteilige Revenue Streams, was eine sehr große und aktive NutzerInnenbasis erfordert. In diesem Bereich gibt es etliche Mitbewerber und man konkurriert indirekt mit etablierten Playern wie Tripadvisor. Als Chance sehe ich die Positionierung über eine einfache und moderne UX/UI und Partnerschaften mit Unternehmen wie Booking.com, auf deren Basis günstige User Acquisition Costs zu erwarten sind.
THORBEN ROTHE
Mit Social Recommendations und viel visuellem Content will Tripalista Millenials zur nächsten Fernreise inspirieren. Verdient wird über Affiliate-Umsätze. Der Markteintritt auf dem Reisemarkt ist für neue Spieler schwierig. Das scheint das Tripalista-Team erkannt zu haben und setzt auf Kooperationen mit bestehenden Akteuren. Trotz hoher Warenkörbe bleibt die Provision pro Buchung überschaubar und die Anzahl der Fernreisen hält sich für den Durchschnittsbürger auch in Grenzen.
MILA KRAMER
Die Benutzeroberfläche von Tripalista ist sehr ansprechend. Das Team scheint stark produktzentriert, was gerade in diesem Markt wichtig ist. Es wird mit Sicherheit eine Challenge, Liquidität auf die Plattform zu bringen und das dann richtig zu monetarisieren, aber der Ansatz ist spannend. Eine Möglichkeit, zu Beginn Traction zu treiben, könnte sein, sich zunächst auf eine Nische zu konzentrieren und diese dann nach und nach zu erweitern.