Livabout auf dem Grill: „Der Bedarf an Flexible-Living-Lösungen ist steigend“
Livabout digitalisiert den Markt für Wohnen auf Zeit. Der Marktplatz konzentriert sich auf das B2B-Segment und vermittelt rund 600.000 Unterkünfte weltweit für berufsbedingte Aufenthalte, die Unternehmen bisher mühsam einzeln recherchieren mussten.
Livabout fokussiert ganz klar auf das B2B-Segment, das mit höheren Warenkörben einen attraktiven Markt darstellt. Hier steht es sich im Wettbewerb mit anderen Startups wie Homelike oder Homesuite. Es ist davon auszugehen, dass es auf eine The-winner-takes-it-all-Situation hinauslaufen wird – wer das Rennen macht ist im Moment noch offen, mit einem Restrisiko, dass Airbnb dieses Geschäftsfeld für sich entdeckt und die bestehenden Player verdrängt – oder auch akquiriert.
THORBEN ROTHE
Livabout bringt Angebot und Nachfrage in einem heterogenen Markt zusammen und sorgt für Transparenz. Der Buchungsprozess wird nutzerfreundlicher und generiert zusätzlichen Mehrwert. Anbieter können über Livabout zudem neue Kunden gewinnen. Ein großes und bestenfalls exklusives Inventar wird erfolgskritisch sein. Wie fast alle Online-Marktplätze wird sich auch dieser schnell konsolidieren. Speed und eine gute Execution werden den Sieger ausmachen.
MILA KRAMER
Der Bedarf an Flexible-Living-Lösungen ist steigend. Eine Integration mit GlobalDistribution-Services wie Amadeus ist ein guter Ansatz. Dass Livabout sich mit dem Request-for-proposal-Prozess auseinandersetzen, ist interessant. Das ist ein Zeichen dafür, dass sie sich über die Challenge bewusst sind, den Buchungsprozess an der die Buchung letztendlich ausführenden Zielgruppe auszurichten. Das ist besonders wichtig, um für B2B-Kunden als Lösung relevant zu sein.