Sieben große Exits junger Unternehmer
1. Christian Reber (Alter beim Exit: 29 Jahre), Gründer und CEO von 6Wunderkinder, Exitsumme: 183 MillionenEinen erfolgreichen Exit konnte Christian Reber mit 29 Jahren schon auf seiner To Do-Liste abhaken: Satte 183 Millionen Euro hat der Exit der To Do Listen-App Wunderlist ihm und seinen fünf Mitgründern des 2010 gegründeten Startups 6Wunderkinder eingebracht. Käufer war niemand geringeres als Microsoft.
2. Lea-Sophie Cramer (Alter beim Exit: 28 Jahre), Mitgründerin von Amorelie, Exitsumme: 17,5 Millionen EuroKein Exit per se, dafür aber eine satte Summe und Anteile von zwei Prozent hat sich Amorelie-Mitgründerin Lea-Sophie Cramer an ihrem 2013 Startup Amorelie sichern können. Im Jahr 2015 verkaufte sie mit 28 Jahren 75 Prozent der Anteile des Online-Erotikversandhandels an ProsiebenSat.1, im Juli folgte eine Beteiligung von nun 98 Prozent.
3. Fabian Heilemann (Alter beim Exit: 29 Jahre), Dailydeal, Exitsume: 114 MillionenDas Gutscheinportal Dailydeal brachte Fabian und seinem Bruder Ferry Heilemann einen wahren Finanzsegen: 114 Millionen Euro verdienten die Startup-Gründer an dem Exit. Nach dem Abtritt an Google 2011 kauften sie Dailydeal zwei Jahre später wieder für eine unbekannte Summe zurück und gründeten daraufhin weitere Startups wie Freighthub. 2015 verkündeten die Brüder ihren zweiten – und bis heute letzten – Exit aus dem Online-Startup.
4. Catalin Voss (Alter beim Exit: 20 Jahre), Sension, Exitsumme: unbekannt
Als Wunderkind gefeiert gründete der damals 18-Jährige Heidelberger in Stanford das Startup Sension, mit dessen Software Autisten die Gefühle ihrer Gegenübers anhand einer Analyse der Gesichtszüge und -bewegungen deuten können. Im Mai 2015 folgte der Verkauf nach Japan. 2017 dann die nächste Gründung des digitalen Bezahldienstes DukaConnect, welches mittlerweile an Mastercard verkauft wurde, wo Voss nun als Berater tätig ist.
5. Alexander (Alter beim Exit: 25 Jahre), Oliver (28 Jahre) und Marc (29 Jahre) Samwer, Alando, Exitsumme: 50 MillionenNatürlich nicht auf dieser Liste fehlen dürfen die Samwer-Brüder. Ihren Einstieg in die deutsche Startup-Szene machten Marc, Alexander und Oliver Samwer 1999 mit der Gründung des Internet-Auktionshaus Alando, welches nach nur 100 Tagen an eBay verkauft wurde. Ruhig um die Brüder ist es seitdem keinesfalls geworden: Nach zahlreichen Beteiligungen, Gründungen und Exits verfügen die Samwers auf ein beeindruckendes Gründungs- und Investitions-Portfolio, darunter Jamba und Travelbird.
6. Marcus Börner (Alter beim Exit: 27 Jahre), Rebuy, Exitsumme: unbekannt
Den Re-Commerce-Anbieter ReBuy rief Abiturient Börner mit zarten 18 Jahren ins Leben, knapp zehn Jahre später verabschiedet sich der Wahlberliner 2013 aus dem operativen Geschäft. Seither ist Börner als Gesellschafter und Teil des Gründerteams tätig und gründete mit seinem Kindheitsfreund Oliver Oster das Fintech OptioPay.
7. Michael Brehm (Alter beim Exit:27 Jahre), studiVz, SchuelerVZ, meinVZ; Exitsumme: 85 Millionen Euro
Für ordentlich Medienrummel sorgte 2007 der Verkauf der VZ-Netzwerke an die Verlagsgesellschaft Holtzbrinck für stolze 85 Millionen Euro. Das damals größte Soziale Netzwerk studiVZ verschaffte Mitgeschäftsführer Michael Brehm 27-jährig zu einem Millionenkapital, welches er dann in die Gründung und Investitition weiterer Startups investierte; darunter Rebate Networks sowie erst kürzlich das KI-Startup i2x.