„Einfach ansprechen“

Die No-Gos bei der Investorensuche

01/07/2015
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Das Centre for Entrepreneurship (CfE) unterstützt Tech-Startups der TU Berlin in ihrem Gründungsprozess und bei der Investorensuche. Ein wesentlicher Baustein für schnelles Wachstum ist die Seed-Finanzierung. Dafür hat das CfE ein internationales Netzwerk aus Investoren und Business Angels aufgebaut. Im „TU Berlin Investors Club“ treffen ausgewählte Startups auf einen exklusiven Kreis von Investoren. Jeweils fünf top Startups werden bis zu dreimal jährlich vorgestellt. Diese Teams durchlaufen vorab einen strukturierten Investor-Readiness-Prozess. Business Angels haben hier nicht nur den Vorteil des regelmäßigen und frühen Zugriffs auf technologiebasierte Gründungen und geprüfte Geschäftsmodelle, sondern auch die Möglichkeit, mit anderen Investoren Investments zu diskutieren und gegebenenfalls gemeinsam zu realisieren.

Der Mehrwert für Startups liegt auf der Hand: Sie können die eigene Business-Idee einem ausgewählten Kreis präsentieren und erhalten wertvolles Feedback und/oder eine Finanzierung. Ein erfolgreiches Matching aus dem Investors Club ist beispielsweise Flowkey und Rüdiger Zarnekow: Flowkey, gegründet im Februar 2014 an der TU Berlin, ist eine E-Learning-Plattform, mit der jeder Mensch einfach und mit Spaß ein Instrument lernen und Musik machen kann. Rüdiger Zarnekow, Professor für Informations- und Kommunikationsmanagement an der TU Berlin, war von der Idee begeistert. Er schloss sich mit drei weiteren Angel-Investoren zusammen, und Flowkey erhielt eine sechsstellige Seed-Finanzierung.

Bei der Investorensuche kann man viel falsch machen

Neben dem Investors Club gibt es offene Formate wie den Alumni.Angel.Abend, auf dem wir TU-Gründer mit Investoren und Business Angels vernetzen. Erfolgreich bei der Investorensuche kann aber nur sein, wer sich vor dem Kontakt zu Investoren gut vorbereitet und folgende No-Gos beachtet:

  1. Keine Geheimniskrämerei! Erst dem Investor erklären, was man vorhat, und nicht vorher die Vertraulichkeitserklärung auspacken.
  2. Am besten über die Empfehlung eines anderen an Investoren herantreten.
  3. Keine unvorbereitete Ansprache! Investoren hören gerne zu, wenn klar und auf den Punkt gebracht die Idee vorgestellt wird. Einfach mal ansprechen kommt nicht gut an.

Wenn man all diese Punkte verinnerlicht hat und der Businessplan steht, ist man reif für das „Investors Dinner“. Gemeinsam mit den EIT ICT Labs, Media.net Berlin-Brandenburg und dem Angels Bootcamp organisiert das CfE das „Investors Dinner“, das seit 2013 auch einen europäischen Ableger hat: Das „Investors Dinner Europe“ findet das nächste Mal vom 7. bis 8. September in Berlin statt. Der Call für Angel-Investoren läuft. Wer an Seed/Early-Stage-Startups aus dem digitalen Sektor interessiert ist, kann sich aktuell bewerben. Die ausgewählten internationalen Angel-Investoren erhalten vormittags hands-on-Informationen zum Thema Angel Investment. Am Nachmittag pitchen 15 europäische Startups, abends kann man sich bei einem exklusiven Dinner austauschen und gemeinsam Pläne schmieden. Wer auf Investorensuche ist, gerne melden.

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