Asset-based lending: Was ist das und wie funktioniert es?
Als Startup oder Unternehmer kann es schwierig sein, eine Finanzierung für das eigene Unternehmen zu erhalten. Hier kommt Asset-based lending ins Spiel. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff?
Asset-based lending (ABL) ist eine Form der Kreditvergabe, bei der das Vermögen des Unternehmens als Sicherheit für den Kredit dient. Anders als bei herkömmlichen Krediten, bei denen die Bonität des Unternehmens im Vordergrund steht, wird bei ABL der Wert der Vermögenswerte des Unternehmens bewertet. Dazu gehören beispielsweise Forderungen, Lagerbestände, Maschinen und Gebäude.
Der Kreditgeber prüft die Vermögenswerte des Unternehmens und bestimmt einen maximalen Kreditbetrag, der auf Basis des Wertes der Vermögenswerte des Unternehmens berechnet wird. Der Kreditnehmer kann dann einen Teil oder den gesamten Betrag des genehmigten Kredits abrufen, indem er Vermögenswerte als Sicherheit hinterlegt.
Asset-based lending ist besonders für Unternehmen geeignet, die über wertvolle Vermögenswerte verfügen, aber Schwierigkeiten haben, eine Finanzierung aufgrund ihrer Bonität zu erhalten. Auch für Unternehmen, die schnelle Finanzierungslösungen benötigen, kann ABL eine gute Option sein.
Es gibt jedoch auch einige Nachteile von ABL. Zum einen sind die Zinsen oft höher als bei herkömmlichen Krediten, da das Risiko für den Kreditgeber höher ist. Zum anderen kann es schwierig sein, die Vermögenswerte des Unternehmens zu bewerten und den maximalen Kreditbetrag zu bestimmen.
Insgesamt ist Asset-based lending eine interessante Alternative zu herkömmlichen Krediten, die insbesondere für Unternehmen mit wertvollen Vermögenswerten eine gute Finanzierungslösung darstellen kann. Wenn Sie als Startup oder Unternehmer auf der Suche nach einer Finanzierung sind, kann es sich lohnen, diese Option in Betracht zu ziehen.
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